Prinzip
Bei der Mischung von zwei miteinander mischbaren Flüssigkeiten tritt ein positiver oder negativer Wärmeeffekt auf, der durch die Wechselwirkungen zwischen den Molekülen hervorgerufen wird. Der Wärmeeffekt ist abhängig von den Mischungsverhältnissen. Die integrale Mischungsenthalpie und die differentielle molare Mischungsenthalpie können durch kalorimetrische Messungen dieser Wärmetönungen bestimmt werden.
Vorteile
- Teil einer Systemlösung - Leicht erweiterbar für weitere Versuche
- Kalorimeter mit besonders großem Fassungsvermögen
- Voreinstellungen für den Versuch erleichtern die Durchführung
Aufgaben
- Messung der integralen Mischungsenthalpie von 7 verschiedenen Wasser-Aceton-Mischungen.
- Darstellung der molaren integralen Mischungsenthalpie gegen den Stoffmengenanteil (Molenbruch) und Bestimmung der molaren Mischungsenthalpie der Komponenten.
- Diskussion der Ergebnisse auf der Grundlage der Wechselwirkungen in der Mischung.
Lernziele
- Differentielle molare Mischungsenthalpie
- Reales und ideales Verhalten
- Integrale molare Mischungsenthalpie
- Grundprinzipien der Thermodynamik
- Kalorimetrie
(Versuchsliteratur nur in Englisch)